Hochwasser 12. August 2002
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Bereits am 11. August zeichnete sich ein bevorstehender Hochwassereinsatz an. Stundenlanger, teilweise ergiebiger Regen - über den ganzen Tag hinweg. In den Nachstunden zum 12. August wurde der Regen noch viel ergiebiger. Um 03.55 Uhr musste schließlich mittels Stiller Alarmierung die Mannschaften einberufen werden. Die Hochwassermeldemarke war überschritten, die ersten Überflutungen zeichneten sich ab.

Die anfängliche Skepsis über die neuen Hochwasserdämme und den Grundwasserpumpen haben sich sehr schnell zerschlagen. Obwohl der Pegel des Leches mit dem Pegel vom Jahrhunderthochwasser von 1999 nahezu identisch war, blieben die Häuser innerhalb des Schutzdammes nahezu verschont. Trotzdem hatten wir den ganzen Tag lang mit dem Auspumpen von überfluteten Kellern,  Befüllen von Sandsäcken, Sichern der Dämme, usw. genug zu tun.

Was bei den Hochwassereinsätzen immer wieder auffällt sind die Pilgerscharen von Schaulustigen, die wieder mal Hochwasser schauen gehen. Zur Mithilfe, z.B. beim Sandsackbefüllen, haben sich aber nur 2 Personen eingefunden. Das gibt bei den Einsätzen immer ein faden Beigeschmack!

Fazit: Bei diesem Hochwasser sind wir mit einem Blauen Auge davongekommen. Die neu errichteten Schutzdämme haben maßgeblich dazu beigetragen. Auch das rechtzeitige reduzieren des Pegels auf dem Plansee durch das EWR hat größere Schäden vermieden. Nur beim Privatkraftwerk gab’s wieder einmal Probleme mit dem öffnen der Fallen.

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